Bei einem Zwischenstopp im Gymnasium Casimirianum ließ sich Staatssekretär Holetschek die in Kooperation mit Schumacher Packaging neu entwickelten Trennwände für Klassenzimmer demonstrieren. Martin Mittag betonte dabei, auch wenn die Konzeption aktuell seitens verschiedener Stellen kritisch gesehen werde, dass man sich weiter damit befassen solle. „Derartige neue Ansätze sollten zumindest auch wissenschaftlich untersucht werden“, so Mittag. „Ich werde mich im Landtag wie bei der Bayerischen Staatsregierung darum bemühen, dass hier weitergehende gesundheitliche Bewertungen und praktische Studien, etwa zusammen mit der Hochschule Coburg, stattfinden können und auch unterstützt werden.“
Dass die Unternehmen in der Region Coburg allgemein nicht nur im Bereich Automotive stark engagiert sind, sondern sich auch gerade in der Corona-Krise durch innovative Ideen und Produkte auszeichnen, zeigte sich bei abschließenden Gesprächen mit Unternehmern im Landratsamt Coburg. Die jeweiligen Geschäftsführer der Firmen Verpa Folie Weidhausen, Schink Blechbearbeitung u. Metallbau und CHMS informierten den Staatssekretär bei einem gemeinsamen Termin mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises über ihre Anstrengungen produktive Beiträge, etwa in der Massenproduktion von Mund-Nase-Schutzmasken oder durch hochwertige Einrichtungen für Desinfektionssysteme, zur Bewältigung der anhaltenden Krise zu leisten.
Staatsekretär Klaus Holetschek: „Gerade Zeiten wie diese zeigen uns, wie sehr wir die Basis unserer Familienunternehmen brauchen. Seitens der Politik muss hierbei für den nötigen Rückhalt und die richtigen Rahmenbedingungen gesorgt werden. Wir müssen aus dieser Krise eine Chance machen und mit Kraft und Mut die positiven Dinge herausziehen. Dort wo uns die Corona-Pandemie Defizite aufzeigt, müssen dann auch Verbesserungen angegangen werden.“
Martin Mittag ergänzt: „Ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass wir in Bayern für Bayern, Deutschland und die übrige Welt solche Produkte und Dienstleistungen anbieten können. Gerade die Corona-Krise hat uns deutlich vor Augen geführt, welche Bedeutung insbesondere eine unabhängige, lokale und regionale Versorgung mit derart kritischen und teils lebenswichtigen Gütern hat. Um dies für unsere Bevölkerung aufrecht zu erhalten und auch auszubauen, werde ich mich in meiner täglichen politischen Arbeit weiterhin intensiv im engen Austausch mit der Bayerischen Staatsregierung und den Unternehmen sowie unseren Wirtschaftsförderern vor Ort einsetzen.“
Neben diesen mehrheitlich gesundheitspolitischen Themen konnte Landtagsabgeordneter Martin Mittag Klaus Holetschek, der aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie als Staatssekretär zur Unterstützung vom Bauministerium in das Gesundheitsministerium gewechselt ist, aber auch auf Themen aus dem Bauressort ansprechen, wie etwa den dringlichen Radwegelückenschluss im Bereich der Staatsstraße 2204 zwischen Seßlach und Itzgrund. Staatssekretär Holetschek sagte hierbei zu, das Thema direkt in seiner früheren Wirkungsstätte, dem Bauministerium, zur Sprache zu bringen.
Im Rahmen seines Besuchs in der Region Coburg übergab Staatssekretär Klaus Holetschek zudem zur feierlichen Eröffnung des neuen Bürgerhauses in Wüstenahorn einen Förderbescheid an die Stadt Coburg in Höhe von über 1,5 Millionen Euro. 1,2 Millionen Euro stammen dabei aus dem Bund-Länder Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“, 315.000 Euro gibt es für die Umgestaltung der Verkehrsflächen und 63.500 Euro entfallen auf den Planungswettbewerb.
abgebildete Personen (von links nach rechts):
Martin Schmitz, Leiter der Wirtschaftsförderung des Landkreis Coburg
André Baumann, Geschäftsführer Verpa Folie Weidhausen GmbH
Stephan Schink, Geschäftsführer SCHINK Blechbearbeitung und Metallbau GmbH & Co.KG
MdL Martin Mittag
MdL Klaus Holetschek, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Joachim Krause, Geschäftsführer CHMS GmbH & Co KG
Fabian Krause, Geschäftsführer CHMS GmbH & Co KG