Martin Mittag weiter: „Deshalb konnte ich in einem intensiven Austausch mit der Bayerischen Staatsregierung sowie mit aktiver Unterstützung und Vermittlung durch den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek erreichen, dass Coburg nun ein zusätzliches Impfzentrum bekommt. Dies soll wie schon im ehemaligen Spitzen-Hotspot Hof ebenfalls durch Kräfte der Bundeswehr betrieben werden und wird dabei helfen, durch eine Erhöhung der Impfquote die Gesundheitsgefahren für unsere Bürgerinnen und Bürger zu verringern.“
„Zwar leisten“, so Mittag, „sowohl das aktuell zentral für Stadt und Landkreis betriebene Impfzentrum wie auch insbesondere unsere Ärzteschaft in der Region alles Menschenmögliche, um so viele Impfungen wie möglich anzubieten und zu vollziehen. Dafür möchte ich allen in der Pandemiebekämpfung engagierten Personen und Organisationen meinen besonderen Dank aussprechen.“
Dennoch lag die Region Coburg allgemein bei der Zahl der Impfungen deutlich im bayernweiten Durchschnitt zurück, obwohl das Interesse der Menschen, die sich freiwillig gegen das Corona-Virus impfen lassen wollen, sehr hoch ist. Dies liegt zum einen an nach wie vor nicht ausreichend und verlässlich verfügbarem Impfstoff. Aber auch die vergleichsweise geringere Dichte an Arztpraxen in der Region, die mittlerweile ein wichtiges Standbein der Impfkampagne der Bayerischen Staatsregierung sind, trägt dazu bei, dass zeitnah nicht ausreichend Impfangebote gemacht werden können.
Deshalb soll nun zusätzlich, wie es schon in der Region Hof erfolgreich praktiziert wurde, mit Hilfe eines durch die Bundeswehr betriebenen Impfzentrums die Region Coburg dabei unterstützt werden, dass möglichst vielen Impfwilligen zeitnah ein Angebot für zumindest eine Erst-Impfung gemacht werden kann.